In Deutschland gibt es in letzter Zeit Diskussionen zu dem eigentlich beschlossenen Ausstieg aus der Energiegewinnung durch die Atomkraft. Es gibt aber auch weltweit Meldungen von neuen geplanten Atomsprengköpfen. Im Rahmen unserer Reihe "Organisiere dich" stellen wir euch daher eine Vereinigung vor, die sich gegen die Atomenergie einsetzt – die IPPNW.
Porträt
Die Abkürzung IPPNW steht für "International Physicians for the Prevention of Nuclear War". Die deutsche Organisation nennt sich: Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.. Hinter diesem langwierigen Namen stecken in Deutschland circa 7.000 Mitglieder, die sich zwar überwiegend aus Medizinern und Medizinstudenten zusammensetzen. Aber auch Förderer aus anderen Bereichen sind natürlich im IPPNW willkommen. Weltweit beträgt die Anzahl der Mitglieder sogar 150.000 Personen aus mehr als 60 Ländern.
Projekte
Das Ziel dieser Organisation ist vorrangig, Gefahr und Schaden für die Menschen weltweit abzuwenden, und zwar über alle Grenzen hinaus. Besonderen Wert wird auf die präventive Medizin gelegt. Als weitere Schwerpunkte wird vom IPPNW folgenden Bereiche genannt:
Auch die Öffentlichkeitsarbeit spielt für das IPPNW eine große Rolle. Je mehr Zuhörer durch Kampagnen, Pressemitteilungen oder Kongresse erreicht werden können, um so mehr Unterstützung findet die Organisation.
Den Erfolg und die Wichtigkeit der Arbeit des IPPNW kann man auch an den hohen Auszeichnungen ablesen, die die Organisation bekommt und bekommen hat. Besonders stolz kann die Gemeinschaft auf die Überreichung des Friedensnobelpreises im Jahre 1985 und die Verleihung des UNESCO-Preises für Friedenserziehung 1984 sein.
Kontakt
Wer weitere Informationen über das IPPNW sucht, wird unter folgender Internet-Adresse schnell und kompakt informiert: http://www.ippnw.de. Es gibt auch extra gestaltete Unterseiten für Studierende, die unter folgender Adresse zu finden ist: http://studis.ippnw.de. Medizinstudenten können sich dann in einer der über 60 Regionalgruppen für den sozialen und humanitären Einsatz von Medizinern engagieren.