In die Hausapotheke gehören neben individuell benötigten Medikamenten vor allem Präparate gegen akute Erkrankungen, zum Beispiel gegen Schmerzen. Die Medikamente werden am besten mit Beipackzettel aufbewahrt. Heinz-Günter Wolf, Präsident der ABDA: "Die ideale Zusammensetzung der Hausapotheke hängt auch von den Lebensumständen und den persönlichen Bedürfnissen ab. Eine Familie mit kleinen Kindern braucht andere Arzneimittel als ein Single. Der Apotheker hilft gerne bei der Zusammenstellung."
Apotheker empfehlen, einmal jährlich die häuslichen Arzneimittelvorräte zu überprüfen. Dabei sollten unbrauchbare oder nicht mehr benötigte Arzneimittel entsorgt und die Hausapotheke vervollständigt werden. Ist das auf der Packung aufgedruckte Haltbarkeitsdatum eines Medikaments überschritten, darf es - anders als etwa ein Lebensmittel - nicht mehr angewendet werden. Hinzu kommt, dass einige Medikamente, zum Beispiel Augentropfen, nach dem ersten Anbruch nur wenige Wochen lang verwendbar sind. Deshalb sollten Patienten das Datum der Öffnung auf der Packung notieren. Nach Ablauf der Aufbrauchfrist dürfen diese Medikamente nicht mehr angewendet werden. Auch Verbandstoffe sollten regelmäßig ersetzt werden.