Röntgenaufnahme eines Schultergelenks eines Patienten, der durch Thalidomid (CONTERGAN) geschädigt wurde. Die Kontur des Humeruskopfes, die des Glenoids, der Verlauf der Clavicula weichen vom physiologischen Röntgenbild ab. Wichtig ist, dass die (in den allermeisten Fällen betroffenen) oberen Extremitäten dieser Patienten von Geburt an anatomische Abweichungen aufzeigen können, die im Falle eines Traumas gründlich untersucht werden müssen, um traumatische und angeborene Abweichungen zu trennen. Das Einrenken einer vermutetermaßen ausgerenkten Schulter eines Thalidomid-Patienten kann für diesen katastrophal enden!