In der Mehrzahl der Fälle erfolgt eine konservative Therapie mit Anlage eines Rucksackverbandes. Dieser wird nach Anlage in der ersten Woche täglich kontrolliert und bei Bedarf nachgezogen. Jedoch ist hierbei stets eine Kompression von Nerven und Gefäßen zu vermeiden.
Der Rucksackverband wird in der Regel 3-4 Wochen belassen, bei Kindern kürzer. Wichtig ist eine frühe Schultermobilisation, d.h. die Schulter wird mobilisiert, soweit die Schmerzen zumutbar sind.
Eine operative Therapie der Klavikulafraktur ist immer bei dislozierten Frakturen mit Gefahr einer Durchspießung angezeigt. Dabei erfolgt meist eine kombinierte Plattenosteosynthese mit Zugschraubenosteosynthese.