Das sogenannte Os acromiale ist eine Normvariante, welche bei ca. 3-8% der Bevölkerung vorkommt. Üblicherweise verschmelzen die 4 Ossifikationszentren am Acromion bis zum 25. Lebensjahr. Beim Os acromiale ist diese Verschmelzung unvollständig oder ausgeblieben. Falls ein hypermobiles Os acromiale vorhanden ist, kann dieses durch den Zug des M. deltoideus nach kaudal luxieren und den Subacromialraum blockieren.
(Fallbeispiel Os Acromiale mit freundlicher Genehmigung von Dr. John Hunter, radiopaedia.org)