Nach Waschen und Desinfektion des OP-Gebietes wird der sich in Rückenlage befindende Patient nach kranial, lateral und kaudal abgedeckt. Die Mittellinie und die geplante Inzision wird eingezeichnet. Anschließend erfolgt der Hautschnitt. Nach Durchtrennung der Scarpa'schen Faszie werden scharfe Haken eingesetzt und ein Zug nach oben ausgeübt. Anschließend wird bis zur Muskelfaszie präpariert. Im Anschluss wird der Nabel umschnitten. Bei Abpräparation nach kranial ist auf Perforatoren zu achten. Die Blutstillung kann z.B. mit Elektrokauter vorgenommen werden. Nun wird ggf. eine Rektusdiastase dargestellt und vernäht. Nach Umlagerung des Patienten in eine Position mit erhöhtem Oberkörper wird der Hautüberschuss ermittelt und das zu resezierende Gewebe angezeichnet. Dieses wird im Anschluss symmetrisch reseziert. Abschließend muss der Nabel noch neu positioniert werden. Dafür wird die Haut umgekehrt U-förmig im Nabelbereich inzidiert und der Nabel mit 5 Einzelknopfnähten eingepasst. Nach Redon-Einlage (z.B. 10er Redon) kann die Wunde mit 2-schichtigem subkutanem Wundverschluss verschlossen werden und ein Bauch-Kompressionsverbandangelegt werden. Der Nabel wird mit Fettgaze, Kugeltupfer und Pflaster versorgt.