Schematische Darstellung der alkalischen Schleimschicht im Magen mit Schleimhaut-Abwehrmechanismen.
Die Magenschleimhaut ist die Schleimhaut (Mukosa), welche die Innenseite des Magens auskleidet und den für die Verdauung notwendigen Magensaft produziert.
Die Magenschleimhaut besteht aus einem einschichtigen, hochprismatischen Epithel, dessen einzelne Zellen fest durch Tight junctions untereinander verbunden sind. In den Epithelverbund sind zahlreiche schleimproduzierende Nebenzellen eingestreut.
Die Lamina propria ist eine Schicht aus Bindegewebe, in der man Blut- und Lymphgefäße, Lymphfollikel und Drüsen findet. Im Übergang zur Submukosa weist sie außerdem noch eine Lage aus glatter Muskulatur auf, die Lamina muscularis mucosae.
Bei den Magendrüsen handelt es sich um tubuläre Drüsen, die je nach Magenregion unterschiedlich ausgebildet sind. Man unterscheidet drei Typen von Magendrüsen:
Die Magendrüsen sind aus verschiedenen Zelltypen aufgebaut, die teilweise exokrine, teilweise endokrine Funktionen haben:
In den Drüsenhälsen findet man ferner die für die Regeneration verantwortlichen Stammzellen der Magenschleimhaut.
Illustration: Michal Komorniczak (Poland)