Patient, 23 Jahre alt. Eine Woche nach einem stumpfen Trauma (paraumbilikal) durch einen Fahrradunfall, verschlechterte sich sein Zustand zunehmend (Erbrechen, konnte keine Nahrung zu sich nehmen).
Die klinische Untersuchung des Abdomens zeigte eine "Masse" über der rechten Niere, positiver Loslasschmerz. Der Ultraschall zeigte zunächst, dass der Magen geweitet war. Die "Masse" befand sich im Duodenum (D2-D3), 5cm groß, zystische Struktur. Keine freie Flüssigkeit im Abdomen.
Röntgenaufnahme des Abdomens mit Bariumbrei zeigte eine Obstruktion im Duodenum. Der Radiologe stellte die Diagnose Hämatom der Duodenalwand ohne Blutung ins Abdomen.
Die Behandlung erfolgte durch eine Nasensonde und "abwarten" des weiteren Verlaufes. Nach 4 Tagen mit Nasensonde und intravenösem Flüssigkeitsersatz wurde diese entfernt und die Röntgenaufnahem mit Bariumbrei (zur Absicherung durchgeführt) zeigte keine Obstruktion des Duodenums.
Er konnte während der Genesungsphase sehr schnell wieder essen & trinken.