Patientin, 58 Jahre alt, wurde beim Neurologen vorstellig wegen zunehmender Schmerzen und Dynsästhesien in der rechten Körperhälfte, Schwindel, "Zervikalsyndrom".
Es ist in der Tat ein Riesenaneurysma der A. vertebralis, zentral weitgehend thrombosiert, mein neurochirurgischer Kollege meint, es sei ein Abgangsaneurysma der PICA - da sind wir uns also nicht ganz einig.
Der neurochirurgische Kollege hat sich dazu entschlossen, es coilen zu lassen und zunächst nicht zu operieren. Man erhofft sich damit ein risikoärmeres Vorgehen und eine gewisse Schrumpfung des Aneurysma nach dem Coilen. Erst bei Versagen dieser Therapie würde man operieren.