Eisprung (Ovulation) meint den Prozess des Herauslösens der reifen Eizelle (sekundäre Oozyte) aus dem Follikel (siehe blau) und ihren Austritt aus dem Eierstock (Ovar, siehe rosa rundliches Gebilde). Fädenartige Ausläufer (Fimbrien) des Eileiters (Tuba uterina) fangen die Oozyte (siehe 1. Eizelle von links) auf, welche sich auf ihren Weg Richtung Gebärmutter (Uterus) durch die Tube macht (siehe Verlauf). Kommt es zur Befruchtung (siehe 2. Eizelle von links) beginnt diese befruchtete Eizelle (Zygote) mit der mitotischen Zellteilung. Sie durchläuft unterschiedliche Zellstadien bis sie zu einem traubenförmigen Zellhaufen herangewachsen ist (Morula, siehe 5. und 6. Eizelle von links). Durch Hohlraumbildung innerhalb dieses Zellhaufens entsteht die sogenannte Blastomere (siehe 7. und 8. Eizelle von links), deren innere Schicht aus Embryoblasten besteht, aus denen letztlich der Embryo hervorgeht. Die Einnistung der Blastozyste in die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium des Uterus) wird in der Fachsprache als Nidation bezeichnet.