In vitro Fertilisatioin, IVF. Form der Besamung, extracorporale Befruchtung. Die außerhalb des Körpers in einer Nährlösung (in vitro) stattfindende Befruchtung der menschlichen Eizelle. Zur IVF werden reife Eizellen aus einem der (hormonell stimulierten) Eierstöcke durch Punktion oder einen laparoskopischen Eingriff gewonnen, anschließend wird das Sperma eingefügt. Etwa 48 bis 72 Stunden nach der Befruchtung werden 34 Embryonen (4- bis 8-Zellen-Stadium) in die Gebärmutterhöhle eingebracht und die Einnistung durch Hormongaben unterstützt. Die IVF wird bei Frauen angewendet, bei denen z.B. der natürliche Weg zwischen Gebärmutter und Eierstock gestört oder nicht mehr vorhanden ist.