Die Herzmuskulatur ist bei einer Insuffizienz nicht mehr normal aktiv, dadurch verbleibt Restblut in den Kammern (in diesem Bild noch nicht sichtbar), wodurch sich die Kammern erweitern. Das kann zu Ausbuchtungen und zur Vergrößerung des Herzens führen.
Als Herzinsuffizienz bezeichnet man eine nicht ausreichende Funktionstätigkeit des Herzens, die durch eine verminderte Pumpleistung des Myokards bedingt ist.
Eine Herzinsuffizienz wird nach ihrem klinischen Schweregrad in 4 NYHA (New York Heart Association) Stadien eingeteilt.
Eine etwas gröbere Einteilung erfolgt in:
Kompensierte Herzinsuffizienz: Verursacht Beschwerden nur unter Belastung.
Dekompensierte Herzinsuffizienz: Verursacht Ruhebeschwerden.
Je nachdem, welcher Teil des Herzens betroffen ist, unterscheidet man weiterhin:
Rechtsherzinsuffizienz: Rechte Herzkammer betroffen.
Linksherzinsuffizienz: Linke Herzkammer betroffen.
Globalinsuffizienz: Beide Herzkammern betroffen.
Nach Krankheitsverlauf erfolgt die Einteilung in akute Herzinsuffizienz und chronische Herzinsuffienz.
Pathogenese: Die chronische Herzinsuffizienz wird in den meisten Fällen durch eine Verminderung des konktraktilen Herzmuskelgewebes verursacht.