Zellulite, auch als Orangenhaut bekannt, ist eine Hautveränderung, die fast nur Frauen betrifft. Sie tritt hormonell und basiert es handelt sich dabei um Fettzellen (Lipozyten), die sich auf Grund des speziellen Aufbaus der weiblichen Haut dicht unter deren Oberfläche ablagern. Die Haut ist ein Flächenorgan, das die Abgrenzung des Organismus gegenüber der Außenwelt bildet. Mit einer Fläche von ca. 2 qm schützt sie den menschlichen Körper unter anderem vor pathologischen Keimen, Sonnenlicht und Austrocknung. Die Haut setzt sich aus der sogenannten Kutis, bestehend aus Epidermis (Oberhaut) und Dermis (Lederhaut), und der fett- und bindegewebsreichen Subkutis (Unterhaut) zusammen. Die Dermis beherbergt sowohl Talg- und Schweißdrüsen als auch Haarmuskel und -wurzeln. Zudem bildet sie sogenannte Papillen aus, die eine dem Stoffaustausch dienlichen Oberflächenvergrößerung und die Verankerung beider Hautschicht begünstigen. In diesen Zapfen liegen die Kapillarschlingen (hier: ohne Venolen), Mechanosensoren sowie die Meissner-Tastkörperchen.