Zu sehen ist eine Synapse. Synapsen sind die Kontaktstellen zwischen Nerven bzw. Nerven und anderen Zellen. Es gibt elektrische und chemische Synapsen. Auf dem Bild zu sehen ist eine chemische Synapse. Der obere Teil des Bildes ist das Axon terminale einer Nervenzelle. In ihr lagern Vesikel mit Neurotransmittern, in diesem Fall Serotonin. Kommt ein Impuls, verschmelzen die Vesikel mit der Membran, die Neurotransmitter werden in den synaptischen Spalt freigesetzt. Da dieser nur sehr dünn ist, gelangen sie in die Rezeptoren in der postsynaptischen Densität der Dendriten der darauffolgenden Zelle. So lösen sie ein Signal aus. Bei einem Mangel an Serotonin wird der Mensch depressiv oder leidet an Angststörungen. Melantonin wird in der Zirbeldrüse (Epiphyse) aus Serotonin produziert. Das Hormon Melantonin steuert u.a. den Schlaf-Wach-Rhythmus.