Graphische Darstellung eines Humanen Papillom Virus in blau. Das Human Papilloma Virus (HPV) gehört zur Familie der Papovaviren. Der Name setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Vertreter Papillomaviren, Polyomaviren und des vakuolisierenden Agens (SV 40) zusammen. Bei den Papillomaviren handelt es sich um eine Familie mit mehr als 70 bekannten Vertretern. Diese DNA-Viren sind nur 50 nm groß und besitzen keine Hülle (Envelope). Sie infizieren die Zellen der Epithelien und vermehren sich in deren Zellkernen. Die Papillomaviren erzeugen beim Menschen und bei Tieren meist gutartige, gelegentlich spontan selbstheilende Haut- und Schleimhauttumoren, so genannte Warzen. In der Regel erfolgt keine bestimmte Therapie, da das Virus von selbst ausheilt. Es sind auch noch keine effektiven Medikamente bekannt. So sollten Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung durchgeführt werden und ungeschützter Geschlechtsverkehr vermieden werden. Es wird an der Zulassung eines neuen Impfstoffs gegen das Virus zur Zeit gearbeitet. Zu den anogenitalen HPV Infektionen zählen: genitale Warzen oder auch Gebärmutterkrebs.