Ablauf des Microhomology-mediated end joinings (MMEJ)
1. Doppelstrangbruch der DNA
2. Der heterotrimere MRX-Komplex bindet an die Bruchstellen. Zusammen mit der Exonuklease EXO1 werden die Stränge bis zur Freilegung von kurzen homologen Sequenzen (5-25 bp) zurückgeschnitten. Dabei werden bestimmte Mikrohomologien bevorzugt, welche sich auch weit vom ursprünglichen Bruch entfernt befinden können.
3. Nach dem Annealing der homologen Sequenzen müssen noch die überstehenden Einzelstränge (Englisch: "flaps") entfernt werden, bevor die Bruchstücke ligiert werden können. Dies geschieht durch die Nukleasenfunktion des ERCC1-XPF-Komplexes.
4. Die verbleibende Lücke wird durch Ligase I und Ligase IV geschlossen.