Alle neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse im Blick zu behalten ist fast unmöglich. Deswegen erscheinen auf meiner Website ab jetzt regelmäßig die wichtigsten Neuigkeiten über wissenschaftliche Ergebnisse zu Nahrungsergänzungsmitteln. Angefangen mit einer Studie über Magnesium. Magnesium erfüllt eine wichtige Rolle für unseren Körper. Als Elektrolyt oder Aktivator dient es dem Körper bei vielen Vorgängen als Regulator. Ein Magnesiummangel äußert sich in Muskelkrämpfen und -zuckungen. Magnesium wird nachgesagt, vor kardiovaskulären Erkrankungen schützen zu können. Während einige Studienergebnisse dafürsprechen, sind die genauen Mechanismen dahinter allerdings bis heute unklar.
Deswegen wurden jetzt in einer Doppelblindstudie hochdosierte Magnesiumtabletten verabreicht, um die möglichen Auswirkungen zu messen. Dafür wurden 52 Teilnehmern täglich entweder 400mg Magnesium oder ein Placebo verabreicht. Während des Testzeitraums von zehn Wochen wurden die Blutproben regelmäßig auf Biomarker und Proteine untersucht, die kardiovaskulären Erkrankungen vorbeugen könnten.
Alle Proteine, die sich im Blut befinden, werden zusammengefasst Proteom genannt. Diese Zusammensetzung dieser Proteome bietet der Forschung wertvolle Einblicke, bildet aber noch einen vergleichsweise jungen Forschungszweig. In Zukunft können auf diesem Forschungsgebiet weitere vielversprechende Erkenntnisse gemacht werden.
Durch diese Forschungsmethode konnte die genaue Proteinzusammensetzung des Blutes über den Testzeitraum verfolgt werden. Lediglich bei Myoglobin zeigten sich signifikante Veränderungen, die Änderungen aller anderen Blutwerte befanden sich in einem wissenschaftlich nicht signifikanten Messbereich. Deswegen kommen die Forscher zu dem Schluss, dass hochdosiertem Magnesium keine vorbeugende Wirkungen gegen kardiovaskuläre Krankheiten nachgewiesen werden kann.