Eisen-Supplemente können helfen, einen Eisenmangel auszugleichen. Zur richtigen Einnahme der Präparate gibt es jetzt neue Studienergebnisse, die ich neben weiteren Erkenntnissen auf meiner Website erläutere. Die Versorgung mit Eisen ist wichtig für die Bildung von roten Blutkörperchen. Das sogenannte Hämoglobin, der Farbstoff, der die Blutkörperchen rot färbt, benötigt Eisen. Das Hämoglobin ist der entscheidende Bestandteil im Blut, der Sauerstoff bindet und anschließend im gesamten Körper verteilt. Damit ist Eisen für den Körper unentbehrlich, kann allerdings nicht selbst hergestellt werden.
Deswegen ist eine ausreichende Versorgung mit Eisen über die Nahrung essentiell für eine optimale Funktionsweise unseres Körpers. Eisen findet sich in Fleisch, besonders in Leber oder Produkten aus Blut (Blutwurst etc.). Zusätzlich beinhalten Weizenkleie, Hirseflocken, Haferflocken oder Vollkornbrot größere Mengen dieses Spurenelements. Der Körper benötigt ca. 10–15 mg Eisen pro Tag, wobei Frauen mehr benötigen und wesentlich häufiger an einem Eisenmangel leiden.
Dieses Phänomen hat Forscher nun zu einer Studie veranlasst, die überprüft, wie Frauen mit Anämie (Blutarmut bzw. Verringerung der roten Blutkörperchen) ihr Eisendefizit wieder ausgleichen können.Dafür wurde an 19 Frauen gemessen, wie der Körper auf unterschiedliche Einnahme-Intervalle reagiert. Dafür wurden den Frauen Dosen zwischen 100 und 200 mg verabreicht und anschließend die Blutwerte gemessen. Dafür wurde an 19 Frauen gemessen, wie der Körper auf unterschiedliche Einnahme-Intervalle reagiert. Dafür wurden den Frauen Dosen zwischen 100 und 200 mg verabreicht und anschließend die Blutwerte gemessen.
Hierbei zeigte sich deutlich, dass die Einnahme von Eisenpräparaten besser wirkt, wenn die Einnahme nur jeden zweiten Tag stattfindet. Das Eisen sorgt für einen Anstieg des Hepcidin-Wertes, der eine Aufnahme von zusätzlichen Eisen bis zu 24 Stunden lang senkt. Daraus folgt, dass eine Aufnahme der doppelten Dosis an jedem zweiten Tag empfehlenswerter als eine tägliche Einnahme der empfohlenen Dosis ist. Da 19 Teilnehmerinnen allerdings keine aussagekräftigen Ergebnisse zulassen, müssen weitere Studien diese Beobachtung bestätigen, bevor diese Empfehlung anwendbar wird.