Bei der Sprung-Knie-Hüftgelenk-Beugeprobe werden sowohl das Sprunggelenk, als auch das Knie- und Hüftgelenk gebeugt. Der Untersucher tritt hierzu von vorne an das stehende Pferd heran und hebt die betroffene Gliedmaße an. Das Röhrbein kann dann mit beiden Händen von dorsal umgriffen werden, sodass durch einen konstanten Zug das Sprung- sowie das Hüft- und Kniegelenk gebeugt werden. Das Sprunggelenk sollte dabei maximal gebeugt werden, sodass das Röhrbein mindestens parallel zum Untergrund liegt. Die Beugeprobe ist für 60 Sekunden bei konstantem Zug zu halten, worauf das Pferd anschließend durch eine Hilfsperson auf gerader Linie mit hartem Untergrund aus dem Stand heraus vorgetrabt wird.