Das Bild zeigt eine Hornlücke im Bereich der Eckstrebe. Die Hornlücke wurde aufgrund einer penetrierenden Wunde im Grenzbereich zwischen der seitlichen Strahlfurche und der Eckstrebe durchgeführt. Die Drainageöffnung erfolgte durch das Sohlenhorn, der Lederhaut, dem Fettpolster bis auf die palmare Fläche der Strecksehne. Da die Verletzung durch die Strecksehne hindurch bis zur Bursa podotrochlearis reichte, wurde die Strecksehne gefenstert (ca. 1x1 cm), sodass ein direkter Abfluss geschaffen wurde. Mittels Spülprobe (Punktion der Bursa podotrochlearis) kann die Hornlückentiefe überprüft werden.