Unter dem Begriff Knochenstoffwechsel versteht man die biologischen Vorgänge, die dem Auf- und Abbau der Knochensubstanz, sowie der Ernährung der im Knochen vorhandenen Zellen dienen.
Der lebende Knochen wird durch substanzaufbauende Osteoblasten und substanzabbauende Osteoklasten kontinuierlich an die funktionellen bzw. statischen Bedürfnisse angepasst und entsprechend umgebaut. Man unterscheidet demnach zwei miteinander konkurrierende Grundvorgänge:
Die Osteoblasten sezernieren eine organische Grundsubstanz, die Knochenmatrix, und vermitteln deren anschließende Mineralisierung. Die Mineralisierung selbst hängt von der Verfügbarkeit von Calcium und Phosphat im Blutplasma ab.
Autorin: Janica Nolte, DocCheck; adaptiert nach "Metastasis to Bone Disrupts Bone Homeostasis"; by BioRender.com (2025); lizenziert unter CC BY-NC-SA 3.0