Mediastinale Schwannome sind typischerweise gutartig und asymptomatisch und stellen in der Regel keine unmittelbaren Risiken dar. Wir trafen auf einen seltenen Fall eines riesigen gutartigen posterioren mediastinalen Schwannoms, kompliziert durch eine lebensbedrohliche Herztamponade. Fallbeispiel Präsentation Wir berichten über den Fall einer 72-jährigen Japanerin, die einen kardiogenen Schock erlitten hat. Die Computertomographie der Brust ergab eine posteriore Mediastinaltomographie mit einem Durchmesser von 150 cm und Perikarderguss. Die Herztamponade wurde mit einer sofortigen perikardialen Flüssigkeitsdrainage behandelt. Eine Biopsie wurde aus der Masse entnommen und nach einer histologischen Untersuchung als gutartiges Schwannom, ein gut eingekapseltes, nicht infiltrierendes Tumorsyndrom, das vom intrathorakalen Vagusnerv ausgeht, diagnostiziert. Es wurde erfolgreich entfernt und die normale Herzfunktion wiederhergestellt. Schlussfolgerung Unser Fall zeigt, dass das gigantische Mediastinale Schwannom, obwohl es in der Regel gutartig und asymptomatisch ist, nach seiner Entdeckung entfernt werden sollte, um die Entwicklung lebensbedrohlicher kardiopulmonaler Komplikationen zu verhindern. (a) Makrobefunde eines verkapselten soliden Tumors mit einer Größe von 140 mm in seiner größten Dimension. Die Schnittfläche war glatt mit einer hellgelben Farbe und zeigte zahlreiche Schleimhäute ohne extrakapsuläres Eindringen. Mikroskopisch zeigte der Tumor (b) Antoni A Areale, die aus schlecht definierten Faszikeln von Spindelzellen und (c) locker organisierten Antoni B Arealen bestehen. (d) Immunhistochemisch waren die Tumorzellen stark positiv auf das S-100-Protein.Quelle: Kato et al. Journal of Medical Case Reports 2011 5:61 doi:10.1186/1752-1947-5-61