Der Herpes zoster ist die Zweitmanifestation einer Infektion mit Varizella-Zoster-Viren, die nach erfolgter Erstinfektion (Windpocken) in den Gliazellen der Spinalganglien lebenslang persistieren. Die Erkrankung ist weltweit verbreitet und tritt meist sporadisch auf. Die Inzidenz beträgt etwa 400/100 000, die Prävalenz 80/100 000 Einwohner. Der Erkrankungsgipfel liegt etwa zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr, ohne Geschlechtsunterschied. Die Infektion führt zu lebenslanger Immunität.