In der Human-Neonatologie ist eine frühe Diagnose wichtig und sogar intrauterin möglich. Die moderne Medizin macht es möglich, dass diese Kinder behandelt und rehabilitiert werden, normale Schulen besuchen, studieren und den Umständen entsprechend selbstständig und selbstbestimmt leben können. Für all das gibt es in Rumänien kein Geld und die Menschen sind viel zu arm, um privat für solche Kinder aufzukommen. Jährlich kommen ca. 600 zur Welt, werden zum größten Teil unbehandelt in Heime abgegeben oder sterben daheim.
Noch vor wenigen Jahren hießen diese Kinder "Gemüse", das kein Recht auf Leben hat. Aufklärung ist gleich null, und die Einstellung zur Krankheit wie vor 60-70 Jahren in Westeuropa. Sie brauchen, wie jedes kranke Kind, eine adäquate Behandlung, Rehabilitation und Begleitung - oft über längere Zeit.
In Rumänien arbeiten wir mit 30 Neurochirurgen aus 7 großen Krankenhäusern zusammen. Sie sind sogar unserem Verein beigetreten und bilden nach dem Vorbild der ASBH- Dortmund unseren wissenschaftlichen Beirat. Auch Fortbildungen für rumänische Neurochirurgen haben wir am Klinikum für Neurochirurgie Mainz organisiert. Wir kommen alljährlich zu den wissenschaftlichen Tagungen der ASBH- Dortmund nach Fulda und organisieren eigene Tagungen in Bukarest, mit internationaler Beteiligung.Weitere Infos: www.hwkr.de