Plasmodium malariae, ein Protozoon aus der Klasse der Sporozoiten, ist der Erreger der Malaria quartana.
Die Merozoiten, die bei Pl. malariae eine charakteristische Rosettenform haben, stellen dabei eine Etwicklungsstufe der asexuellen Vermehrung im Menschen dar:
Nachdem die Sporozoiten von der Anopheles-Mücke auf den Menschen übertragen werden, gelangen diese schnell vom Blut und in die Leber und nisten sich ein. Dort entwickeln sie sich zu Schizonten, aus denen wiederum Tausende Merozoiten entstehen. Die Merozoiten gelangen von der Leber in die Erythrozyten. Ab dann werden sie als Trophozoiten bezeichnet. Aus Trophozoiten werden wieder Schizonten, und der Zyklus beginnt von Neuem. Da er bei Pl. malariae einen charakteristischen Rhytmus hat und mit Fieberschüben einhergeht, wird Malaria quartana auch als "72-Stunden-Fieber" bezeichnet, wobei der Fieberschub am 4. Tag (M. QUARTAna) erfolgt.
(Auch im Menschen entstehen Gametozyten für die sexuelle Vermehrung, diese gehen jedoch zugrunde).
Weitere Bilder:
Pl. falciparum - Gametozyten (1), (2)
Pl. vivax - Gametozyten
Pl. malariae- Trophozoiten
Pl. malariae - Rosettenform (1)