Chlonorchis sinensis ist ein in Ostasien mit über 40 Millionen Betroffenen weit verbreiteter Saugwurm.
Der Vermehrungs- und Verbreitungszyklus ist wie folgt: aus den mit dem Stuhl des Endwirts ausgeschiedenen Eiern entwickeln sich Mirazidien (Larven), die eine Wasserschnecke als Zwischenwirt befallen. In dieser wird sie zur Sporocyste, aus der mehrere Redien (stabfömige Larven) hervorgehen, die sich zu Zerkarien entwickeln. Diese befallen Fische, zumeist Karpfen, als nächsten Zwischenwirt und werden in diesen zu Metacercarialzysten. Der Endwirt (Mensch, Fleisch fressende Säuger) nimmt sie mit dem Verzehr des rohen/unzureichend gegarten Fisches auf. Dort wandern sie in die Leber und Gallenwege und wachsen zu reifen Egel heran.
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