Gummen sind die gewschwulstartigen, granulomatös-gummiartigen Kennzeichen des Tertiärstadiums der Syphilis.
Im Primärstadium kann man zunächst ein Ulcus durum (harter Schanker) als Lokalinfaktion im Genitalbereich beobachten. Die abgesonderte Flüssigkeit ist hochkontagiös, da sie viele Erreger enthält. Nach ca. 14 Tagen kommt es zu Lymphknotenschwellungen. Da diese jedoch zurückgehen und ein Ulcus durum auch von selbst ausheilt, wird die Erkrankung oft nicht erkannt.
Ca. 2 Monate nach der Infektion treten im Sekundärstadium grippeartige Symptome auf, und es sind die meisten Lyphknoten im Körper betroffen. Nun hat sich die Erkrankung generalisiert. Danach bekommen die meisten Patienten ein Exanthem mit kupferfarbenen Papeln. Wenn diese Paeln sich in Hautfalten befinden, nennt man sie Condylomata lata. Auch aus diesen kann eine hochansteckende Flüssigkeit austreten.
Nach Jahren der Latenz kommt es anschließend zum Tertiärstadium, in dem sich dann in verschiedenen Organgen die GUmmen ausbilden.
Weitere Bidler:
Gumma der Leber 1, 2
Gumma des Gehirns 1