Ausgangslage: Eine 25-jährige Patientin hat eine Struma 0-I°. Hoher TSH-Wert. Substitution von L-Thyroxin 50 μg. Die Patientin wirkt klinisch euthyreot. Ihr Gewicht liegt konstant bei 54 kg. Erwähnenswert ist ein Morbus Hodgkin Stadium 2a im Jahr 2012. Die Patientin konnte erfolgreich therapiert werden. Sie gibt an, dass damals auch am Hals bestrahlt worden sei.
Jetzt besteht Kinderwunsch.
Schilddrüsensonographie vom 14.08.15:Grenzwertig große Schilddrüse mit Zeichen einer abgelaufenen Thyreoiditis, wobei es sich auch um die Folge der Radiatio handeln kann.Links: 48 x 10 x 17 mm, rechts: 53 x 14 x 17 mm. Vergröberte, relativ echoarme Struktur. Echoarmer Herd rechts dorsal von 11 mm Größe. Kein mechanisch bedeutender Knoten und keine suspekte Läsion.Im Kieferwinkel Nachweis von ovalär konfigurierten Herdbildungen, die sich geschwollenen Lymphknoten zuordnen lassen. Der größte rechts misst 29 x 7 mm, der größte links misst 32 x 9 mm.In-vitro-Werte vom 09.02.15:Freies Trijodthyronin(fT3)RIA: 3,2 pg/ml (normal)Freies L-Thyroxin(fT4)RIA: 1,2 ng/dl (normal)TSH-basal: 3,4 mU/l (normal)Anti-TPO: 9,1 IU/ml (normal)Frage: Wie geht es jetzt weiter?