Ich bin 39 Jahre alt, stehe mittlerweile mit einem Bein in der Menopause.
Progesteron war bereits letztes Jahr sehr niedrig, so dass ich eine HRT mit bioidentischem Progesteron begonnen habe. Zwischenzeitlich wurde Endometriose diagnostiziert (zum Glück symptomlos). Ich wurde fäschlicherweise eine Zyste am Eierstock operiert (was im Nachhinein gar nicht notwendig gewesen wäre und auch nicht gängige Praxis darstellt, bei Symptomfreiheit). Mir wurde der Eierstock gleich mit entfernt :((
Die Wechseljahrsbeschwerden wurden schlimmer. Die neuen Werte sagen
AMH bei 0,02 und FSH basal bei knapp 70.
Östrogen bei 17ng/l
Die Werte wurden in der Ovulationsphase gemessen.
Nun soll ich wegen der Endometriose (erneute Zyste am anderen Eierstock, die nicht operiert werden soll) Dienogest und einen Sprüher Lenzetto (Östrogen) nehmen. Das Gestagen gegen die Endomeriose, damit ich keinen Zyklus mehr habe. Es soll die Ausbreitung der Endometriose aufgehalten bzw sie soll ausgetrocknet werden, Symtopme habe ich ja wie gesagt keine.
Zu erwähnen wäre, dass ich psychisch noch nie sonderlich stabil war und auch ein Thema mit Krampfadern habe.
Seit dem ich die Tabletten nehme, geht es mir psychisch katastrophal schlecht, wie schon seit Jahren nicht mehr. So schlecht, dass ich seit über einer Woche nicht mehr aufstehen kann.Weitere Symptome: Kompletter Lipidoverlust (war vorher auch schon durch die Wechseljahrsbeschwerden), starker unagengemer Schweißgeruch, Haarausfall, Gewichtszunahme, Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten/Nebel im Kopf, Unterleidsschmerzen, Zwisvchenblutungen. Allein meine Gelenkschmerzen sind etwas besser.
Meine Frage, kann ich auch das Östrogen in Kombination mit dem bioidentischen Progesteron nehmen und zwar beides durchgehend in der Hoffnung, dass ich dann auch auf diese Weise auch meine Tage nicht mehr bekomme.
Oder ggf einfach warten bis der Zyklus natürlich zum erliegen kommt. Bekomme meine Periode ja sowieso nicht mehr regelmäßig. Und dann wieder mit bioidentischen Hormonen beginnen.
Ich möchte dieses Dienogest nicht weiter nehmen. Könnte man auch mit natürlichem Progesteron arbeiten oder würde es die Endometriose füttern. Die Alternative wäre alles absetzten, allerdings "brauche" ich gefühlt wegen dert Wechseljahrsbeschwerden und dem frühen Alter eine HRT.
Im Endometriosezentrum, meine Frauenarztin sowie die Endokri ologin meinten alle Dienogest sei alternativlos.
Vielleicht haben Sie einen Rat.