Mit „hohem Cholesterin“ ist im Allgemeinen eine Hypercholesterinämie gemeint. Darunter versteht man eine Fettstoffwechselstörung (Dyslipidämie) mit erhöhten Cholesterinwerten, wobei sich die Bezeichnung hauptsächlich auf die proteingebundene Transportform des Cholesterins Low-Density-Lipoprotein (LDL) bezieht. Fettstoffwechselstörungen sind bei uns weit verbreitet. In einer Studie des Robert-Koch-Instituts zur Gesundheit von Erwachsenen in Deutschland wiesen 65,1 % der Teilnehmer eine Dyslipidämie auf, davon waren 37,5 % bis zum Zeitpunkt der Studienteilnahme unerkannt.
Es gibt zwei Formen der Hypercholesterinämie: die primäre (genetisch bedingte), zu der die familiäre Hypercholesterinämie (FH) zählt, und die sekundäre, die durch andere Erkrankungen, Medikamente oder den Lebensstil erworben wird. Von der FH sind weltweit etwa 30 Millionen Menschen betroffen und die Prävalenz wird auf 1:200 bis 1:250 geschätzt. Die Erkrankung ist sowohl unterdiagnostiziert als auch unterbehandelt. Das Ziel dieser Fortbildung ist es, einen Überblick über die Auswirkungen erhöhter Cholesterinwerte, die Pathophysiologie der familiären Hypercholesterinämie und mögliche Therapien zu geben sowie für das Thema zu sensibilisieren.
Anbieter der Fortbildung: CME MEDIPOINT ist das digitale Fortbildungsportal für Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bei uns können Sie kostenfrei und zu jeder Zeit zertifizierte CME-Punkte online sammeln. Für fast alle bestandenen CME-Module gibt es 4 Punkte.
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