Die meisten Kinder und Jugendlichen mit Behinderung wachsen heute in Familien auf. In den vergangenen Jahrzehnten sind viele Einrichtungen der Förderung und Betreuung für Sie entstanden: Frühförderstellen, Kindergärten, Schulen. Gleichzeitig aber leisten die Familien selbst den weitaus größten Teil der Erziehung, Betreuung und Pflege in eigener Regie. Immer noch ist zuwenig bekannt, wie viel Zeit, Kraft und Energie die Familien einsetzen müssen, um einen gelingenden Alltag zu gestalten.
Hier setzen die alltagsunterstützenden und ambulant-mobil organisierten Dienste an. Die familienunterstützenden und -entlastenden Dienste bzw. Fachdienste für offene Hilfen haben sich seit Mitte der 80er Jahre stetig und vielerorts unter schwierigen Startbedingungen entwickelt und insbesondere auch professionalisiert.
Videoaufnahme: 1998