Das Krankheitsbild Chorea Huntington lässt sich am indirekten Weg, der Basalganglienschleife erklären.
Bei dem inhibitorischen Weg gibt es mehr Schaltformen als beim direkten Weg. Man nennt diesen Weg auch indirekter Weg.
Das Striatum hemmt den Globus pallidus externus. Dieser wiederum hemmt den Nucleus subthalamicus. Auch hier erfolgt eine Disinhibition. Dieser Nucleus subthalamicus kann jetzt frei arbeiten und den Globus pallidus externus stimulieren. Der Globus pallidus externus hemmt den Thalamus.
Chorea Huntington zählt zu den hyperkinetischen Störungen und hat als Ursprung eine Schädigung im Striatum. Die enkephalinhaltigen Neurone sind hierbei betroffen. Durch einen Gewebsuntergang kommt es zur fehlerhaften Umsetzung des indirekten Weges. Im weiteren Verlauf wird auch der direkte Weg betroffen und es folgt eine Bewegungsarmut.